Nebel im Wald

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Durch eine Nebelwand im Wald,
seh ich so etwas wie ein Tier,
ich mache auf der Stelle Halt,
doch es weckt auch meine Neugier.

Drei Schritte geh näher hin,
um die Sache zu erkunden,
vielleicht, so kommt´s mir in den Sinn,
ist ein Hund dort angebunden.

Natürlich könnte es auch sein,
dass ein Wolf dort knurrend wartet,
oder ein erzürntes Wildschwein,
welches gleich den Angriff startet.

Der Angstschweiß steht mir im Gesicht,
weil´s seltsam brummt, dazu noch knackt,
mein nächster Schritt bringt es ans Licht,
ein alter Mann hockt dort – und kackt.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Nebel im Wald

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05.02.2015
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