Natur

Ein Gedicht von Hans Josef Rommerskirchen
Wenn ich es so recht bedenk,
wie wunderbar ist die Natur.
Macht sie uns, doch zum Geschenk,
Wiesen Wälder, und die Flur.

Doch bedenkt man andersrum,
würd es da den Mensch nicht geben.
Der in seiner Art so dumm,
vernichtet gar sein eignes Leben.

Denn er strebt nach andren dingen,
die mit Gewalt er stets verrichtet,
will Reichtum er und Ruhm erzwingen,
wobei er nicht bemerkt, das er die Welt vernichtet.

Informationen zum Gedicht: Natur

2.243 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,8 von 5 Sternen)
1
20.12.2011
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige