Nähe

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Harnische, geschmiedet,

Stichen und scharfer Klinge

wehrend.

Nahkampfgeschützte Panzerung.,

veraltet

nutzlos

unbrauchbar

gegen heutige Nähe

erdrückend, kontrollierend,

scharfzüngig verletzend,

wuselnde fummelnde

raumfüllende Nähe

stickt und zertrampelt:

nahe, zu nahe Nähe,

herzkrampfende

Umklammerung des Ichs.

Komm mir nicht zu nahe,

Nähe!

Informationen zum Gedicht: Nähe

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25.10.2013
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