Nachtexpress in dunkler Nacht
Ein Gedicht von
Peter Leitheim
Naxhtexpress
In dunkler Nacht
Gedicht Nr. 1410
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Bild und Text von: Peter Leitheim
Leitheim Gedichte
Deutsche Gedichte Bibliothek
www.leitheimGedichte.
Bild: Diesellok in der Nacht in hoher Fahrt.
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Es rattert der Zug durch die Mondscheinnacht
ein Stöhnen, ein Dröhnen, ein Rasseln,
im Führerhaus - Lokführer hält die Wacht
und auf der Schiene ein mächtiges Hasten.
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Das Frontlicht in Gelb es flackert und zuckt
die Lok sie rüttelt gewaltig und ruckt,
zieht durch die Nacht wie ein Gespenst
die wilde Fahrt ein Mann nur lenkt.
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Nur schemenhaft des Zugs Gesicht
im Lampenblau, blass die Fenster,
so rast er dahin der brausende Zug
an Wiesen, Wäldern vorbei wie im Flug
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In meiner Brust es singt und klingt
ein Fieber mein Herz, und die Brust durchdringt,
einem wilden und ein brennenden Sehnen gleich
ein Flehen hinaus in das Mondscheinreich.
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Es fliegend die Drähte die den Raum durchschneiden
sie tauchen hernieder - um neu aufzusteigen,
vom Zauber der Nacht mein Herz nun beschieden
am nächtlichen Himmel ein Sternenfliehen.
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Ich lausche des Zuges - Schienenspiel
ein lärmendes, metallisches Saitenspiel,
so zauberisch und rein wie die Sehnsucht meine
vorüber, voran - im Mondesscheine.
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Ein seltsamer Zauber nimmt mich gefangen
vom Schienenrattern des Zuges Gang,
ein rasender Pulsschlag der fiebernden Welt
als ob ein Dämon im Arm mich hält.
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Peter Leitheim: Buchautor
Spiegelbild der Seele
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