Nach dem Wochenende

Ein Gedicht von Roman Herberth
Das Wochenende, hinter mir.
Nun muss man wieder funktionieren.
Die Akten nimmt man ins Visier,
der Sachverstand muss sie studieren.

Es ruft nach uns das Hamsterrad.
Den Regeln muss sich jeder beugen.
Gefragt ist nun ein Mann der Tat,
das kann nicht immer überzeugen.

Man schuftet für den 'Mindestlohn'.
Die Arbeit wird uns Beine machen.
Und ständig ringt das Telefon.
Nur selten hat man Grund zum Lachen.

Doch man sitzt nicht allein im Boot.
Zur Seite stehen uns Kollegen.
Man trinkt Kaffee, und beißt ins Brot,
und wird den Meinungsaustausch pflegen.

Doch auch ein Montag geht vorbei.
Schon nach drei Stunden folgt die Wende.
Man sticht sich aus, dann hat man frei,
und denkt ans nächste Wochenende.

Informationen zum Gedicht: Nach dem Wochenende

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05.06.2014
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