Most und Nüsse

Ein Gedicht von Heiner Hessel
Kaum, dass der Herbst nun Einzug hält,
verändert sich die Farbenwelt.
Die Blätter werden gelb und rot
bevor der starke Herbstwind droht.

Vorbei die saftig grünen Wiesen
wo wunderschöne Blumen sprießen,
und auch der letzte Sonnenbrand,
der auf dem Rücken sich befand.

Nun kommen all die angelernten
Helfer, um das Obst zu ernten.
Von früh bis spät sie schuften müssen
für Äpfel, Birnen und auch Nüssen.

Die Guten kommen in den Laden,
die schlechteren, die gehen „baden“
gleich in der nächsten Mosterei,
auf dass der Most auch köstlich sei.

Ein Gläschen Most zum Feierabend
ist schließlich gut, gesund und labend.
Und einer jener Hochgenüsse
ist eine Handvoll guter Nüsse.

Nur eines sollte man bedenken,
sich nicht zu viel Most einzuschenken.
Denn Most und Nüsse wirken auch
beschleunigend in deinem Bauch.

Der Vorteil ist zwar die Erbauung
als regelmäßige Verdauung.
So tut der Most stets seine Pflicht,
nur wenn ich ihn nicht trinke – nicht!

Informationen zum Gedicht: Most und Nüsse

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11.03.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heiner Hessel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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