Monolog eines Nachbarn

Ein Gedicht von Michael Jörchel
Was, DER soll DAS getan haben?
Das glaube ich nicht,
er war doch immer so nett,
hat immer freundlich gegrüßt,
war gepflegt und gut angezogen,
hat mir die Taschen bis vor die Tür getragen.

Die hat bestimmt gelogen,
ständig andere Männer,
die hat das doch gewollt,
wie die schon herumläuft,
will bestimmt nur an sein Geld.

Ach so, das ist schon bewiesen.
Er hat die Tat gestanden.

Der war mir schon immer unheimlich,
lächelte immer so hinterhältig,
das Geld ist bestimmt nicht ehrlich verdient,
und seine protzige Kleidung,
fühlte sich wohl als was Besseres.

Die arme Frau,
ist doch so nett,
hält immer die Tür auf,
und wie stilvoll sie sich immer kleidet.


© Michael Jörchel

Informationen zum Gedicht: Monolog eines Nachbarn

1.511 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
28.07.2011
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige