Monogamie

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Monogamie nie nichtig,
sich treu zu sein, so wichtig.

Finde es richtig,
mein Leben, nur mit einem Menschen, zu teilen,
ein Leben lang, bei ihm verweilen.

Bäumchen wechsel dich, ist nicht jedermanns Fall,
hin und her, wie ein Spielball.

Fremdgehen gestanden, danach großes Herzeleid,
kann es sich ersparen,
lebt man in Monogamie, in Sittlichkeit.

Peinlich,
kommt der zu große Wortschwall,
Schwüre der Reue und Gutmachung schwören,
gestammelte Entschuldigungen, sich anhören.

Monogamie,
ist kein veraltetes Ritual,
man hat immer die Wahl.
Kein Treuebruch, keine Herzensqual.

Informationen zum Gedicht: Monogamie

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11.06.2013
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