Monica mag ihn

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Monica mag ihn, aber doch nicht so sehr,
ihm das zu sagen, fällt ihr schwer.

Er möchte sie streicheln und küssen,
sie schiebt ihn sanft weg, doch das ignoriert er.
Aufdringlich sein Fummeln, ihr Sträuben törnt ihn an,
sie verliert die Kontrolle, es läuft aus der Bahn.

Monica denkt, gebe nach, lass ihn
so abstoßend ist er ja nicht und sieht in sein Gesicht.
Seine Hände, seine Lippen sind überall,
sein Keuchen ist ekelerregend, sie fleht: "Lass es sein."
Ignoriert wird ihr lautes "nein."

Jetzt tritt sie mit ihrem Knie zwischen seine Beine,
er zischt:"Du bist keine Feine.
Verstehe, du bevorzugt die harte Tour
und es begann die Tortur."

Danach sagte er:"Erzähle keinem ich hätte dir Gewalt angetan.
Merkte gleich, du bist ein geiler Zahn,
fühlte, du stehst auf harte Sexspiele.

Irgendwann komme ich wieder, doch jetzt habe ich keine Zeit,
denn von deiner Sorte gibt es so viele.
Ihr Weiber seid nur dafür auf Erden,
ihr wartet, wollt' mit Gewalt genommen werden."

Die Türe fällt laut zu,
jetzt hat Monica ihre Ruh'.
Ich mag ihn, ich mag ihn nicht mehr....

Informationen zum Gedicht: Monica mag ihn

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13.11.2018
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