Mir ist kalt

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Ich bin verfroren,
von den Zehenspitzen, bis zu den Ohren.
Trage im Bett dicke Wollsocken,
doch wie dabei, die Erotik locken.

Ich benutze,
für meine kalten Ohren eine Schlafmütze.
Es ist bitter,
sehe aus, wie Rotkäppchens Großmutter.
Fehlt nur noch der Wolf
und ich bin sein Futter.

Doch, ich bin nicht gefühlskalt,
mir ist kalt.

Informationen zum Gedicht: Mir ist kalt

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15.02.2015
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