Mensch ohne Licht

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Er ist unscheinbar, wird nicht beachtet,
man sieht ihn kaum, doch er ist da.
Und doch, er hat seinen Stolz, nie nach Anerkennung geschmachtet.
Wird von seiner Umwelt nicht wahrgenommen,
hat das Gefühl, er ist in dieser Welt nicht willkommen,
wurde nicht wirklich angenommen.

Er ist ein Mensch mit großem Herz,
doch ohne Licht, wirft nur einen kleinen Schatten.
So gut wie bedeutungslos, unsichtbar, unscheinbar,
zu ruhig, um sich zu wehren, er würde ja doch nur stören.
Wem sollte er sich anvertrauen,
wem etwas erzählen, es würde kaum jemand zuhören.

Die Einsamkeit raubte ihm sein Leben, doch wen kümmerts,
er war ja nie da !!!

Informationen zum Gedicht: Mensch ohne Licht

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27.06.2012
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