Melancholie imHerbst
Ein Gedicht von
Peter Leitheim
Melancholie im Herbst
Herbstanfang
Gedicht Nr. 1208
www.leiheim.gedichte.de
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Nun friedlich still manch Acker liegt
im herbstlich warmen Sonnenstrahle,
ein Mückenschwarm sich tanzend wiegt
es ist vielleicht zu letzten Male.
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Noch Kräuter blüh`n welch würzig Duft
aus Erde steigt die dampfend Luft.
Prachtkäfer hasten durch das Gras
dass selbst am Nachmittag noch nass.
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Ein Zaunkönig schwirrt aus dem Laub
am Himmel schon der Krähen Laut.
Der Schlag der Dorf Uhr uns dann zeigt
wie rasch die Zeit vorübereilt.
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Ein Pflaumenbaum mit rostig Blättern
die Früchte ruh ‘n im feuchten Gras,
die Winzer ihre Trauben keltern
bei Weinfesten noch einmal Spaß
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Der Herbst nun da bald stille Zeit
allein sein Farbenspiel erfreut.
Schwarz ist das Kraut der Himmel leer
der Vogelzug geht nun einher.
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Die Sonnenblume dreht sich ein
und folgt dem Gang vom Sonnenschein.
Die Herbstzeitlosen lila blass
die Wege noch vom Regen nass.
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Vom Baum herab Kastanien fallen
morgens und abends Nebel wallen.
Die Ernte ist schon eingebracht
und kühl recht frisch schon manche Nacht.
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Laternenlicht im Nebelschein
in wabernd Licht gehüllt sie ein,
auch schon recht früh die Straßen leer
kein Vogelzwitschern hör ich mehr.
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Und bei dem bleichen Mondesschein
ins Kissen leg mein Ohr hinein,
und denk an warme Sommertage
wie wird der Winter ich mich frage.
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Peter Leitheim: Buchautor
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