Melancholie

Ein Gedicht von Brigitte Frey
So viel Traurigkeit,
vom Regen in dunkle Lachen gespült,
vom Wind in kahle Äste getragen,
von Krähen aufgesammelt,
verderbend ihren Gesang.

So viel Stille,
doch ohne Beschaulichkeit
ohne Frieden,
ohne wahrhaftiges Schweigen
denn die Seele, sie schreit.

So viele Gedanken,
aufgewirbelt wie Staub,
sich setzend wie schwerer Nebel,
vergönnen dem Tag kein Licht,
nehmen der Nacht die Sterne.

Informationen zum Gedicht: Melancholie

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28.02.2014
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