Melancholie

Ein Gedicht von Pfauenfeder
Sowie, Sowie
Melancholie,
So wie... so wie...
Glücksamnesie;
Vergessen' Glück bedauert.

Sowie, Sowie
Melancholie,
So wie... so wie...
Schmerzfantasie,
Bildhaft im Herzen trauert.

Sag uns, sag uns
Melancholie,
Wes Grunds, wes Grunds,
Warum trägst du die
Freudenglücke still zu Grabe?

Mit dir, mit dir
Melancholie...
Gefall'n wir, gefall'n wir,
Gefall'n wir uns nie...
Und all' Herz darbt der Labe!

C'est la vie... c'est la vie...
Oh Melancholie;
Verwehe wie ein Staub!
C'est la vie... c'est la vie...
Oh Melancholie;
Fall von uns wie ein Laub!

C'est la vie... c'est la vie...
Melancholie!
Kehret nie, kehret nie,
Nie zurücke nie;
Ihr schweren Geistesnebel!
Kehret nie, kehret nie,
Nie zurücke nie,
Mit Herz geiselndem Knebel!

Freude die, Freude die,
Ja, die Freude die
Führe fortan unser Leben!
Wertvoll wie, wertvoll wie,
Ja, so wertvoll wie
Jene Jahre eh' wir's geben!

Informationen zum Gedicht: Melancholie

41 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
08.11.2022
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige