Mein Traum

Ein Gedicht von Günter Uebel
Dein süßes Bild umflutet meinen Traum,
lässt mich, von seinem Reiz ergriffen, beben.
Entblößt entsteigt’s dem bunten Blütenschaum,
daraus die Musen mir verweg’ne Bilder weben.

Ein goldnes Licht hüllt Dich in hellen Glanz,
lässt, einer Rose gleich, Dich voll erblühen.
Vereint entschweben beide wir in irrem Tanz
und heiß Begehren macht mein Herz erglühen.

O bliebe doch der wunderbare Traum bestehen,
o wärest Du bei mir, Du meine Liebste, immerzu!
Warum muss ich nach der Umarmung wieder gehen?
Erfüllung aller meiner Wünsche bist nur Du!

Die Dämmerung taucht alle Glut in Schatten,
behutsam kommt die kühle Nacht gegangen.
Betaute Halme schmiegen sich zu sanften Matten
und milder Mondschein löscht des Träumers heiße Wangen.
Günter Uebel, 1986

Informationen zum Gedicht: Mein Traum

35 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
02.02.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Günter Uebel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige