Mein Sparmodus

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Schmerzen in den Beinen,
ich, werde nicht weinen.
Gehe zu keinem Orthopäden, der kostet viel Geld,
will nicht Schuld sein,
wenn der Staat, finanziell, zusammenfällt.

Schlürfe mit meinem Rollator,
hinaus, bis zum Stadttor.

Zum Zahnarzt, geh ich auch nicht mehr,
dritte Zähne, müssen nicht her.
Esse nur noch Brei und Apfelmus, ein Genuss!
Ist gesund, kostet nicht viel,
Und Brei kochen ist für mich, ein Kinderspiel.
Spare Zeit, Strom und Wassergeld,
wenig Abwasch und Arbeit, das ist die Wahrheit!

Meine Rente, muss man nicht erhöhen,
für mein " lecker üppiges " Mahl, langt es allemal.

Fernseher habe ich abgeschafft,
raubte mir, meine ganze Kraft.
Nur Gewalt und Randale, was man hörte,
dies, meinen Schlaf störte.

Spare, wo ich kann, sodann,
habe ich, ein paar Mäuse übrig.
Werfe mein Geld, am Sonntag, in den Klingelbeutel,
dann haben auch, die armen Kirchenleute,
große Freude.

Informationen zum Gedicht: Mein Sparmodus

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12.09.2013
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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