Mein Garten Eden

Ein Gedicht von Alke Jeskulke
Ein jeder der an Garten denkt
der denkt sofort an Blüten.
An sein geliebtes Rosenbeet
in dem die Läuse wüten.

Er denkt an süßen Obstgenuss
an Erdbeermarmelade.
Und was er heuer spritzen muss.
Es wär doch jammerschade,

wenn all das ungewollte Kraut
den Rasen würd versauen.
Salat wird ja nicht angebaut
damit ihn Schnecken kauen.

So macht ein Garten sehr viel Müh
am Abend und am Morgen
Die Pflanzenpracht, wir lieben sie
trotz Arbeit und trotz Sorgen.

Warum wir das so gerne tun?
Ich glaub das liegt daran
weil man bei Gartenarbeit nun
sich gut erholen kann.

Sie glaubens nicht? Die Plackerei
sei Mühe nur und fad?
Na dann probieren sie doch mal
meinen frischen Salat!

Und dieses Glas Rhabarberwein.
Stammt noch vom letzten Jahr.
Es muss die letzte Flasche sein.
Er schmeckte wunderbar!

Komm, setzen sie sich her zu mir
und lassen uns genießen
den schönen Sommerabend hier
gleich nach dem Abendgießen.

Dann merken sie ganz sicherlich
wie Sie ganz ruhig werden.
Und lieben dann, genau wie ich
mein Paradies auf Erden.

Alke Bolte 2010

Informationen zum Gedicht: Mein Garten Eden

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14.08.2013
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