Margas Kaufsucht

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Marga kauft, was ihr gefällt,
sucht Trost, in ihrer Einkaufswelt.
Doch das Glücksgefühl, nicht lange anhält.
Schleppt sie, die vollen Tüten nach Haus,
dann verspürt Marga, gebührenden Applaus.

Es dauert nicht lang, ihr wird bang.
Geld ausgeben, wird zum inneren Zwang.
Schweißausbruch und Depression,
für ihre Kaufsucht, der hämische Lohn.
Die Bank, gibt ihr kein Geld mehr,
das Konto leer.
Jetzt schämt sich, Marga sehr.

Schuldgefühl und unbefriedigte Kauflust,
bestimmen ihre Gefühlswelt,
doch ohne Geld...

Marga weint und weiß,
sie lebt, in einem Teufelskreis.
Mit allerletzten Geisteskraft, sie es schafft
und sucht, eine Beratungsstelle auf.
Hofft,
sie holen sie, aus ihrer Kaufsucht, heraus.

Informationen zum Gedicht: Margas Kaufsucht

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05.08.2014
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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