Manchmal brechen Himmel und Erde aus den Fugen

Ein Gedicht von Anita Namer
Manchmal brechen Himmel und Erde aus den Fugen.
Der Sekunde Hauch berührt uns leis.
Nichts ist mehr - wie es mal war.
Alles in uns spürt`s - auf einzigart`ge Weis.


Manchmal brechen Himmel und Erde aus den Fugen.
Es ändert sich die Sicht
und wir erkennen auf einmal,
wie die bisherige Wirklichkeit auseinanderbricht.

Manchmal brechen Himmel und Erde aus den Fugen.
Wir wissen nicht mehr ein noch aus,
alles wirbelt wild durcheinander
in unserem Lebens-Haus.

Manchmal brechen Himmel und Erde aus den Fugen.
Wir dachten - wir wissen, wie Leben geht
und finden uns auf einmal wieder,
als hilfloses Kind - das verloren im Nirgendwo steht.

Manchmal brechen Himmel und Erde aus den Fugen.
Oben und unten - hinten und vorne werden verschoben
unser ganzes Denken, Handeln und Sein
wird komplett aus den Angeln gehoben.

Manchmal brechen Himmel und Erde aus den Fugen.
Man weiß nicht, wie einem geschieht,
bis man plötzlich das Gute
im Plan des Lebens sieht.....

© A. Namer

Dieser Text stammt ursprünglich vom 07.11.2009 und hieß damals "Himmel und Erde". Heute bin ich "drüber-ge-stolpert" und da er nichts an Aktualität verloren hat, stelle ich ihn heute ein.

Informationen zum Gedicht: Manchmal brechen Himmel und Erde aus den Fugen

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25.08.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Anita Namer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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