Man ist genervt

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man ist genervt, denn nichts 'haut hin'.
In Mausefallen wird getappt.
Wie sagt man doch, 'Der Wurm ist drin'.
Das Rettungsseil hat man gekappt.

Was von der Hand ging, fällt nun schwer.
Kein Freudenschrei, nur laute Klagen.
Und man behandelt uns nicht fair,
das schlägt auf den nervösen Magen.

Sogar die große Liebe stresst.
Das führt sofort zu Kopfzerbrechen.
Und eines steht bald felsenfest,
die Dornen einer Rose stechen.

Man geht sich selber auf den Geist.
Verzweifelt fragt man nach warum?
Wenn sich ein Weg als falsch erweist,
man kehre auf der Stelle um.

Informationen zum Gedicht: Man ist genervt

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12.03.2014
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