Man hätte gern

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man hätte gern vom Glück die Strähne.
Im grauen Haar, den Lorbeerkranz.
Und das Gelingen unsrer Pläne.
Und eine fette Weihnachtsgans.

Man träumt vom Paradies auf Erden.
Vom Trostpreis und vom Hauptgewinn.
Vom Fehlen jeglicher Beschwerden.
Und darauf zielt das Handeln hin.

Nach Zweisamkeiten wird man streben.
Nach Liebe auf den ersten Blick.
Die Hoffnung kann uns Hoffnung geben,
doch später stößt das auf Kritik.

Man möchte 'frei sein', und gebunden.
Ein Zirkusclown, ein ernster Mann.
Man schwärmt von zuckersüßen Stunden,
auf die man auch verzichten kann.

Informationen zum Gedicht: Man hätte gern

739 mal gelesen
04.02.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige