Maden (auch im übertragenem Sinn)

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Es sitzen die fetten Maden
gar gerne im fetten Speck.
Sie richten großen Schaden
an, denn sie fressen vieles weg.

Verderben, was zum Verzehren
für magere Zeiten gedacht
mit schmatzendem Verheeren
bei Tage und bei Nacht.

So bleibt von gutem Vorrat
nur noch elender Dreck,
Ergebnis ist dann in der Tat:
„Sie haben ihr Fett weg.“

Gemeint sind die, die sorgten
vor für magere Zeit,
sich knappten und sich borgten
wozu die „Maden“ nicht bereit!

Informationen zum Gedicht: Maden (auch im übertragenem Sinn)

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13.02.2015
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