Ludmilla und der Jüngling
Ein Gedicht von
Peter Leitheim
Ludmilla und der Jüngling
Gedicht - Nr. 1447
www.leitheim-gedichte.de
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Ein Jüngling und Ludmilla saßen
Am Fluss bevor die Nacht begann
Gar innig plaudernd sie vergaßen
Wie rasch dabei die Zeit verrann.
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Auf stieg der Mond am Himmelszelt
Als wollte beiden er was sagen
Die Mondsichel so silberhell
Erleuchtet Fluss mit seinen Strahlen.
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Fern allem Streit und voller Lust
In innig Muse sie verweilen
Voll Sehnsucht Wunsch an einem Kuss
Des Flusses Wellen rauschend eilen.
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Gar friedlich lag das stille Tal
Wo Nebelschwaden leise wogten
Und zwischen Mondes hellem Strahl
Vom Himmel düstere Wolken her nun zogen.
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Bisweilen brach er durch die dunklen Wolken
Am Ufer tief die Bäume schliefen
Ein Kahn sah man den Wellen folgen
Ein Käuzchen hört man warnen rufen.
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Sag holde Muse mir warum
Tut es dir immer zu gelingen
Auch wenn viel Kummer, Schmerz geht um
Mit Liebe - Leid oft zu bezwingen.
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Kein Mondlicht streift nunmehr der beiden Bank
Im Schatten, Dunkel birgt sich jeder Pfad
In dunkler Nacht der Fluss versank
Und siehe, schon das Unglück naht.
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Geliebte Freunde – dies ist mein Wille
Beende ich nun dies Gedicht
Ich möcht in Versen hier nicht schildern
Was mit den Beiden bald geschieht.
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