Liebschaften

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Liebschaften

So manchcr achtet nicht auf Moral:
erst einmal nicht, dann ein weiteres Mal,
bis er auf den Geschmack gekommen
und sich dann mehr noch vorgenommen.
Man fühlt sich dabei gar nicht schuldig,
wenn man seinem Triebe huldigt.
Kann nichts dafür, mein Kampf umsonst,
ich hoffe, dass du mich verschonst.
Entschuldigung....leicht hergesagt.
Nicht kümmert was am Partner nagt.
Man versucht es mit Geschenken,
dann wird man bald nicht mehr dran denken!
Man wiederholt ´s, denn allzu lieb
ist das, was man so heimlich trieb!
Schlußendlich endet ´s mit Geschrei,
kein Mensch verzeiht so nebenbei.
Man hat auch Schlimmes oft gehört,
wenn Harmonie brutal zerstört.
Ergebnis bleibt, seien wir ehrlich,
ist nicht nur bei de Laclos* gefährlich!

*sh. Roman Gefährliche Liebschaften von de Laclos

Informationen zum Gedicht: Liebschaften

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13.11.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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