Liebeslüge

Ein Gedicht von Laura-Jane Simon
Ich war wie eine Taube, wild und frei,

dann kamst du und alles war vorbei,

du hast mich belogen, du hast mich betrogen,

warum bin ich nicht weggeflogen?



Warum habe ich zugesehen,

kann das alles einfach nicht verstehen,

nach Liebe schreit mein Herz,

stumm und voller Schmerz.



Von Dunkelheit umgeben,

kaum noch Kraft zu leben,

ich gebe dir die Schuld dafür,

weinend stehe ich vor deiner Tür.



Du hast mich zerstört,

meine stummen Schreie einfach überhört,

du hast nicht zugesehen,

kannst meine Trauer nicht verstehen.





Du hast geschworen immer bei mir zu sein,

und jetzt lässt du mich eiskalt allein,

du Ekel, du mieses Schwein,

der Teufel könnte nicht bestialischer sein!



Dennoch bin ich von dir besessen,

kann dich einfach nicht vergessen,

warum nur hast du mich betrogen?

Hast mir direkt ins Gesicht gelogen.



Doch die Zeiten vergehen,

und wir werden und wiedersehen,

ich werde nicht mehr an dich denken,

das Schicksal wird mich lenken.



Gekränkt hast du mich viel zu sehr,

ich weine längst nicht mehr,

komme ja nicht angekrochen,

und sage ich hätte es doch versprochen.



Denn du hast mich belogen,

du hast mich betrogen,

du hast es versprochen,

und am Ende selbst gebrochen!



© Laura-Jane Simon

Informationen zum Gedicht: Liebeslüge

63 mal gelesen
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21.06.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Laura-Jane Simon) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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