Leda

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Leda
In Gestalt von einem Schwan
nähert sich Zeus der Leda an.
Meint ein schöner Schwan im Bett
fände wohl die Leda nett.
Sein Instinkt gibt ihm auch recht,
Leda findet ´s gar nicht schlecht.
Leidenschaft, die schnell entfacht,
wenn man hitz´ge „Liebe“ macht.
So bei leda, die auch hier
findet Lust an solchem Tier.
Das erweckt in ihr die Triebe
leidenschaftlich hitzger „Liebe“
Tag und Nacht war er bei ihr,
stets verschlossen war die Tür.
Gemahlin Hera was dagegen hat,
sie war die Seitensprünge satt!
Rot vor Zorn funkt sie dazwischen,
Galan Zeus konnt´grad entwischen!
Ging neue Abenteuer an,
oh, wie treulos ist der Mann!
Das erfuhr die Leda auch,
so ist ´s halt bei Männern Brauch.
Leda nun sehr einsam ist
und den geilen „Schwan“ vermißt.
Ob in der Neuzeit, der Antike,
ob nun Bärbel oder Nike,
ob Grazien,ob Rosalinde
enteilen Männer stes im Winde,
wenn Schwierigkeiten angesagt,
ist ihre Natur, Gott sei ´s geklagt.
Bist Jungfer du, dann halt dich fern,
erlieg dem Charme nicht bei den Herr´n!

Informationen zum Gedicht: Leda

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17.11.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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