Launischer Himmel

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
-1-
Der Himmel zeigt keine Zuversicht,
dafür ein Miesepeter-Gesicht
dicht umwölkt sich die gefurchte Stirn,
als würde er die Geduld verliern.
-2-
Er wirkt verhangen, blickt finster drein,
man könnte meine, er wolle schrein
schon lässt er dem Unmut freien Lauf,
donnert die Tonleiter runter, rauf.
-3-
Himmlisches Auge schleudert Blitze,
die Wolken verglühen vor Hitze
Himmel teilt sich, Schleusen tun sich auf,
es regnet im weiteren Verlauf.
-4-
Auf Regen folgt heller Sonnenschein,
so war es , so wird es immer sein,
bald wird der Himmel strahlend lachen,
die Menschen froh und glücklich machen.

Informationen zum Gedicht: Launischer Himmel

4 mal gelesen
13.05.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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