Lass Wetter Wetter sein
            
            
                Ein Gedicht von 
Roland Pöllnitz
             
            
                Der Tag trägt Temperament im Blut,
der Wind tanzt Cha-Cha-Cha,
aus Wolken strömt die Tränenflut,
die Tannen neigen sich vor Wut,
ein Wetter o là là.
Weil dieser Tag dämonisch ist,
zünd’ ich ein Feuer an
und setz ihm eine Gnadenfrist,
damit er seine Zorn vergisst
in Bälde irgendwann.
Dann brau ich einen Kräutertee,
kipp etwas Rum hinein,
setz mich bequem aufs Kanapee,
genieß’ ein süßes Praliné,
lass Wetter Wetter sein. 
(c) R.P. 2013            
                            
                    
                    
                        
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