Landstreicher

Ein Gedicht von Heinz Säring
Man kann sich nicht die Hand reichen,
wenn Landstreicher das Land streichen.

Sie sind dabei in arger Not:
Streicht man es braun? Streicht man es rot?

Sie reden sich in Wut. Na und?
Das ist schon gut . So bleibt es bunt.

Ist man Berliner? Ist man Bayer?
Es gibt genügend faule Eier!

Man sollte damit sich befassen,
was gut ist für des Volkes Massen,

Auf Wichtiges die Blicke lenken
und nicht nur an Diäten denken.

Informationen zum Gedicht: Landstreicher

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23.08.2011
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