Krieg der Tiere

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Es trugen die Affen mal Waffen,
von Knüppeln, Pistolen und Fackeln.
Da johlten begeistert Giraffen;
und taten mit Hälsen nun wackeln.
Da gab es die schlaffen und straffen.

Es schauten mit hohlen Pupillen,
von Ästen, die gierigen Geier.
Und unten da spielten die Grillen,
den Marsch zu der blutigen Feier -
betäubte so fröhlich den Willen.

Es waren die Löwen, die scheuen.
Die schütteln die Mähnen so staubig.
Und wollen sich gar nicht recht freuen;
und flüsterten leise und traurig:
Man kann nur die Kriege bereuen!!!

Doch gab es im fernem Verstecke,
ein Tier mit den Worten so giftig.
Und saß in der sichersten Ecke;
und hielt doch die Kriege für triftig.
Doch dann kam der Frieden als Recke.

Informationen zum Gedicht: Krieg der Tiere

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18.06.2017
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