Komplexität der Begierde

Ein Gedicht von Meteor
Die Dunkelheit bricht herein,
wird immer dichter ...
Und sie sehnt sich nach Körpern
mit lüsternen Gesichtern ...

Die Welt ist bewusst erfüllt
von Fragmenten der Begierde,
mit Unbegreiflichkeit verhüllte
sündige Gedanken und Neugierde ...

Der Reinheit eine Grenze zugewiesen,
schamlose Tabus auf ihrem Menü,
Leinwände aus Körpern sind Spielwiesen,
der Punkt ohne Wiederkehr kommt früh ...

Mit Strichen aus Worten gestrickte
Gegenstände intimster Geheimnisse
tauchen ins Pulsieren verborgener Augenblicke,
in das Fremde traumhafter Ereignisse ...

Träume werden abrupt zerschnitten,
bei Berührung begehrt die Seele auf,
legt, nach Gefühlen des Verlangens bittend,
sich nach dunkelsten Bedürfnissen aus ...

In der Stille meines dröhnenden Herzschlags,
von mentalen Notizen zerrissener Raum,
meine Begierde nach Schuld ist zu stark,
verdrehe mich in einen dunklen Spiralentraum ...

Ein Epilog des Zweifelns verflüchtigt sich
bei der Darbietung eines Lebens mit Sünde,
das Universum betrachtet alles gleichgültig,
keine menschliche Seele bedarf weiterer Gründe ...

© meteor 2025

Informationen zum Gedicht: Komplexität der Begierde

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24.05.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Meteor) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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