Klonen1: Geklontes Glück

Ein Gedicht von Belix Bahei
Unsterblich habe ich mich in eine Frau verliebt,
in eine, die es für einen anderen schon gibt.
Trotz aller Bemühungen von meiner Seit´
ist sie zur Trennung vom Alten nicht bereit.

Ich probierte es mit sanftsüßen Worten,
mit Erzählungen von magischen Orten.
Sie sagte, ER würd besser zu ihr passen,
ich sollt es doch lieber einfach sein lassen.
Verzweifelt sah ich ein – so käme ich nie ans Ziel,
als mir plötzlich diese famose Idee einfiel.

Würde es SIE doch nur zweimal geben,
wär nicht vergebens, mein Liebesstreben.
Ich nähme dann die Nummer zwei,
wär unendlich glücklich dabei.

Wie ich es mache, weiß ich schon,
brauche nur etwas DNA.
Nun sammle ich heimlich ihr Haar
und erschaffe mir einen Klon.

Schlussendlich find ich mein lang ersehntes Glück.
Dank einem geklonten LiebesErsatzstück.


Belix Bahei
belixbahei@hotmail.com

Informationen zum Gedicht: Klonen1: Geklontes Glück

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13.07.2018
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