Klimawandel

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Klimawandel

©Hans Hartmut Karg
2018

Wann gab es das in meiner Kindheit:
Ein Januar – ganz ohne Eis und Schnee!
Zum Schlittenfahren waren wir bereit –
Trotz Husten, Schnupfen und Halsweh.

Die Januare sind dagegen heute nass,
Gelegentlich ein wenig Glätte und Schneeregen.
Und immer voll das blaue Regenfass,
Grauschmutz auf allen unseren Gehwegen.

Der Monat kommt mit Stürmen und Orkanen,
Wo früher Schnee das ganze Land bedeckte
Und Skifahrer noch zogen ihre Bahnen,
Das Schlittenfahren Kinderfreuden weckte.

Kein Schlitten wird jetzt mehr gezogen,
Die Regenwässer überfluten ganze Täler.
Und glaubt man unseren klugen Meteorologen,
Werden die Sommer brütend heiß – und greller!

Ist es das, was wir wirklich wollen?
Sind wir mit dieser Wetterlast zufrieden?
Müssen wir uns d e n Klimawandel holen,
Den selbst verbrochen wir hienieden?

*

Informationen zum Gedicht: Klimawandel

43 mal gelesen
19.02.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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