Kleine Welt..

Ein Gedicht von Wilfried Kuhse
Es war mal eine kleine Welt,
wurde von der Sonne erhellt,
der Meere blau gab es sehr viele,
gut zu sehen der Wellen Spiele,
viele Berge ihre Höhen hatten,
gaben den Tälern ihren Schatten,
Natur und Mensch Nachbarn waren,
an Platz musste man nicht sparen,
sich weite Felder überall fanden,
Blumen bunt auf Wiesen standen,
dicht und dunkel war der Wald,
die Sommer heiß, der Winter kalt,
der Mond wachte in der Nacht,
Tage wurden mit Arbeit verbracht,
Liebe und Herzen sich gefunden,
fürs Leben ewig dann gebunden,
man brauchte nur kleines Glück,
die Zeit verging ohne ein zurück,
irgendwann fand man seine Ruh,
schloss die Augen für immer zu,
und es war mal eine kleine Welt,
in der Kanone den Himmel erhellt,
Meere noch blau gab es nicht viele,
zu sehen nur der Krieger Spiele,
viele Berge keine Gipfel mehr hatten,
die Täler vermissten ihren Schatten,
Natur und Mensch Feinde waren,
Geschichten dazu will man ersparen,
kein Mond wachte mehr in der Nacht,
der Tag wurde auf der Flucht verbracht
nur verbrannte Felder sich fanden,
Winde, die in kahle Wälder landen,
der Sommer heiß, der Winter zu kalt,
diese kleine Welt wurde nicht alt..

Informationen zum Gedicht: Kleine Welt..

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06.11.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Wilfried Kuhse) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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