Kleine Fliederhexe

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Eine kleine Fliederhexe,
Die riecht nach Mohn und braunen Zimt.
Sie hat herrliche Reflexe;
Und auch ihr Mund, ist spitz getrimmt,
Wie die Stachel - Dorn - Gewächse;
Die man nicht so schnell weg nimmt.

Da sass ich nun, bei ihr im Stuhl;
Und wurde: Hin und Her gedreht.
Sie nannte mich: Mein Dreh Mogul!
Und auch: Spass und Spielgerät.

Als Sie mein Bäuchlein nun erspäht,
Als wäre es, ein Hexenpfuhl,
Worauf man: Kleckerechsen brät.

Sie tat mir, mein Bäuchlein pressen,
Als wäre ich das Spiel gewohnt.
Dann hat sie mich auch schon vergessen,
Und ich lag da: gepresst, belohnt.

Mein Bäuchlein war wie aufgebläht.
Es gab ein Hexenspuk zum essen.
Dabei wars nicht mal, allzu spät.

Informationen zum Gedicht: Kleine Fliederhexe

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08.12.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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