Kleine Dinge

Ein Gedicht von Roman Herberth
Es zählen meist die kleinen Dinge.
Ein netter Gruß, ein liebes Wort.
Das Taumeln bunter Schmetterlinge,
und nicht ein neuer Weltrekord.

Es geht voran, mit kleinen Schritten,
sind auch die Wege eng und schmal.
Man hat geweint, und mitgelitten.
Doch Füße weg vom Gaspedal.

Gefragt sind nie die großen Taten.
Das ist so sicher wie gewiss.
Es hilft ein Stich mit einem Spaten,
und auch ein kluger Kompromiss.

Verpönt sind laute Zwischentöne,
doch lausche jedem Kammerton,
und dann begreifst du alles Schöne,
und jeder Missmut schleicht davon.

Betrachte Blumen, wenn sie blühen.
Sie fordern weder Gut noch Geld.
Die Bienen werden sich bemühen,
geschwängert wird die Pflanzenwelt.

Informationen zum Gedicht: Kleine Dinge

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03.11.2013
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