Keinmondscheingedicht

Ein Gedicht von Lisa Nicolis
Ich bin wach und meine Blicke
brechen sich durchs Fensterglas,
sie verlier'n sich durch die Bäume
und der Himmel ist so nass.

Heute schwimmt der Mond auf Wolken
und die Nacht ist viel zu grau.
Sie verschlang schon alle Lichter,
seit ich durch das Fenster schau.

Komm, jetzt schließe deine Augen,
ruf den letzten Blick zurück.
Doch der ging schon längst verloren
-auch von mir ein kleines Stück.


Lisa Nicolis

Informationen zum Gedicht: Keinmondscheingedicht

25 mal gelesen
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22.09.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Lisa Nicolis) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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