Keinen Mangel (1)

Ein Gedicht von Roman Herberth
Genug das ist dir nicht genug.
Doch du erleidest keinen Mangel.
Die Raff und Gier ist oft am Zug.
Sie hofft: Ein dicker Fisch
hängt an der Angel.

Du wirst dich nie zufrieden geben.
Du huldigst einem Futterneid.
Was andre haben,
danach wirst du streben.
Sofern dir das verwehrt wird,
gibt es Streit.

Du bist nicht fair, du warst es nie.
Und das wird dir die Ruhe rauben.
Du legst dich selber übers Knie.
Und wirst an deine Dummheit glauben.

So macht du dir das Leben schwer.
Es zählt nur das, was andre haben.
Du hast genug, du möchtest mehr.
Mit diesem Wunsch wirst du begraben.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Keinen Mangel (1)

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08.07.2017
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