Keine Gnade

Ein Gedicht von Roman Herberth
Ich habe mir zuviel versprochen.
Und meine Träume bunt bemalt.
Die Wirklichkeit will darauf pochen.
Kein Jota wird mir ausbezahlt.

Ich schäme mich in Grund und Boden.
Und bin nicht länger gut gelaunt.
Bald platzt dem Ärgernis der Knoten,
und das wird hämisch ausposaunt.

Zum Kuckuck mit den Zeitgenossen.
Man setzt mich in ein schiefes Licht.
Dann zeige ich mich fest entschlossen,
und meine Wut geht vor Gericht.

Das nutzt mir nichts, ich gehe baden.
Das liegt an der Brachialgewalt.
Nun hoffe ich auf Gottes Gnaden.
Mein Stoßgebet erfüllt sich bald.

Informationen zum Gedicht: Keine Gnade

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20.05.2014
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