Kälte in den Knochen

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Er spürt die Kälte in den Knochen,
kein Ofen da, zum Kochen.
Ziellos, läuft er durch die Straßen,
einsam und verlassen.

Der Wind bläst eiskalt,
der Winter, kommt bald.
Streckt die bettelnde Hand,
die kaum von Passanten, Beachtung fand.
Die Sinne geschärft, alles nur nervt.

Er sucht im Schatten der Nacht,
einen Schlafplatz,
er schläft, mit einer streunenden Katz'.

Kälte in den Knochen,
beide sind, unter seinem Mantel,
der Armut gekrochen.

Informationen zum Gedicht: Kälte in den Knochen

1.328 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
10.09.2013
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige