Jenny und ihre Pflanzen

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Meine Tochter Jenny und ihre Pflanzen:

Kommt ein neues Blatt, ein neuer Trieb,
sagt sie zu ihrer Pflanze, ich habe dich lieb.

Jede ihrer Pflanzen, kann Jenny, stundenlang bewundern,
fragt, geht es euch gut,
ihr Mann lacht, doch dies Jenny, nichts ausmacht.

Jenny sagt, auch Pflanzen brauchen Aufmerksamkeit,
meine Pflanzen, sind gescheit.
Besonders in der Weihnachtszeit,
bei weihnachtlichen Klängen, lassen sie die Köpfe nicht hängen.
Im Gegenteil, da fangen sie das Wachsen an.
Jenny sagt, auch Pflanzen sind sensibel,
sie nehmen es einem übel,
wenn man sich zu wenig, um sie kümmert.

Sie ist fixiert, auf ihre Pflanzen,
kann vor Freude, über jede neue Blüte, tanzen.
Jenny leidet, sieht sie, ein gelb welkes Blatt,
der Tag für sie verloren, sie fühlt sich, matt.

Bei so viel Liebe zu ihrem Grün,
wird es mir nicht zu viel,
wenn sie von ihren Pflanzen erzählt und ihre neuen Ableger zählt.
Ihr Herz kann sich erwärmen, sie kommt ins Schwärmen.

Informationen zum Gedicht: Jenny und ihre Pflanzen

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19.11.2013
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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