Jeder Anfang ist schwer

Ein Gedicht von Uta Kinzel
Ruhe in unserem Bett?
Nö! Das ist nicht nett.
Drang nach Zärtlichkeit ist vorhanden.
Nur leider habe ich es immer noch nicht verstanden.

Nicht verstanden, auch mal den Anfang zu machen.
Mein Mann hat zurzeit sexuell nichts zu lachen.
Ich frage mich schon lang. Was ist mit mir los?
Bewegt sich noch etwas in meinem Schoß?

Mein Körper reagiert auf seine Zärtlichkeiten.
Warum kann ich ihm es nicht so bereiten?
Wenn sein Schweif wachsen tut, das gefällt mir doch.
Richtig nass werde ich dann rund um mein Loch.

Für ihn kommt es als Desinteresse rüber.
Dabei habe ich es immer lieber,
wenn er in mich eindringt.
Er fragt sich, was das uns beiden bringt.

Man muss nicht immer rammeln auf Teufel komm heraus.
Zweisamkeit bedeutet nicht nur rein und raus.
Zärtlichkeiten und im Arm liegen,
so lässt es sich gemeinsam zum 7. Himmel fliegen.

Nur anfangen und holen, was ich brauche, das ist schwer.
Für sein Einfühlungsvermögen und seine Geduld danke ich ihm sehr.

Informationen zum Gedicht: Jeder Anfang ist schwer

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21.07.2016
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