Irrtum des Lebens

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
-Fiktion –
-1-
Nicht ruhen lässt ihn sein schlechtes Gewissen,
Tränen der Reue nässen sein Kopfkissen,
ein Irrtum zerstörte seinen Lebenstraum,
durchgehend wie die Motorsäge den Baum.
-2-
Er wähnte ihre Liebe als unsterblich,
fand das Leben an ihrer Seite herrlich,
doch befand sich dabei zwischen zwei Stühlen
er traute nicht den eigenen Gefühlen.
-3-
Des Liebesglückes seidenzarte Blüten
verwelkten, obwohl beide sich bemühten,
doch je länger sie waren beieinander,
desto mehr entfernten sie sich einander.
-4-
Der Wunschtraum von einem Lebensglück zu zweit
wird geträumt seit dem Bestehen der Menschheit,
leider öffnet sich oft des Schicksals Rachen
und es gibt ein bittersüßes Erwachen.

Informationen zum Gedicht: Irrtum des Lebens

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30.06.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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