Innovationskraft des Krieges

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Innovationskraft des Krieges

Fast jeder Krieg brachte neues Gerät hervor,
Die Erfindungskräfte wurden mobilisiert,
Weil der Mensch sein Humanum verlor
Und Herrschersucht ihn auch verführt'.

Kriege sind und bleiben Menschheitsgeißel,
Die viel Angst und Schrecken erzeugen,
Begünstigen das Arbeiten der Grabsteinmeißel,
Um alles Leben zur Erde zu beugen.

Furchtbar und schrecklich greift um sich der Tod
Und zieht Tag für Tag alle möglichen Register,
Wodurch die Menschheit wahrlich bedroht –
In der Hand machtgieriger Kriegsphilister.

Und doch treibt auch dieser Krieg voran
Lösungen – mindestens von Energieproblemen,
Denn mit ihm endet der fossile Wahn,
Um Abschied von Öl/Kohle/Gas/Holz zu nehmen.

Denn jetzt müssen Sonne und Wind endlich her,
Um die Unabhängigkeit voran zu treiben.
Die hatten es bisher global sehr schwer,
Erst jetzt müssen wir sie auf Fahnen schreiben.

Denn das Klimaausmaß der Zerstörung
Zeigt der Menschheit an: Es reicht! Es reicht!
Weg mit globaler Herrschaftsverschwörung,
Nur mit Sonne und Wind diese Heißzeit weicht!


©Hans Hartmut Karg
2022

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Informationen zum Gedicht: Innovationskraft des Krieges

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13.07.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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