In hellem Tann

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
In hellem Tann

In hellem Tann
Klopft nebenan ein Specht,
Der ja nicht anders kann:
Er sieht sich stets im Recht!

Etwas weiter entfernt
Erreicht ein Kuckuckslaut das Ohr,
Denn lustbesternt
Bringt er sein Ei hervor.

Der stille Wald lebt langsam auf
Und liebt sich in sein Jahr,
Wo viele Sprossen jetzt zuhauf
Begrünen den Berg hinauf.

Dass jedes Jahr mit seinem Frühling
Auch weiterhin auflebe,
Pflanzen, Tiere und jedes Ding
Zum Fortbestand hinstrebe.

©Hans Hartmut Karg
2025

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Informationen zum Gedicht: In hellem Tann

16 mal gelesen
01.07.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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