Image-Schaden
            
            
                Ein Gedicht von 
Hans Witteborg
             
            
                Ich habe es geputzt, ich habe es poliert,
damit es strahlt und nicht den Glanz verliert.
Wollt´ es servieren auf dem silbernen Tablett
im Hoffen, dass es seine Wirkung tät´.
Doch durch das unermüdlich Reiben
sollt´ Silberglanz nicht auf Unedlem bleiben.
So trat Alpaka bald hervor -
es trügt der Schein. Ich bin ein Tor!
Mein äußerer Schein ging damit baden.
Es blieb zurück der Image-Schaden.
Die Lehre, die ich daraus zog:
Stets schadet  ´s dem, der sich belog!            
                            
                    
                    
                        
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