im träumen

Ein Gedicht von marmotier
ich sass an des berges hange
und blickte ins weite hinein.
rot glänzte des flusses schlange
im abendsonnenschein.

und unten, in tales tiefen,
konnt weiss ich zwei schifflein sehn.
drauf winkten püppchen und riefen
zum abschied herauf zu den höhn.

da wünscht ich, es wüchsen mir flügel,
dann flöge ich ihnen voraus,
denn ohne der erde zügel,
wär ich im winde zuhaus.

ich flöge in flüsternden räumen
bis hin zum schäumenden meer
und träumt mich, wie nixen es träumen,
ins raunen der stille umher.


Copyright © Marmotier 2013

Informationen zum Gedicht: im träumen

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03.09.2013
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