Im Stall

Ein Gedicht von Hans Josef Rommerskirchen
Kinder

Kinder,Kinder denkt euch bloß,
im Stall da ist der Teufel los.
Was ich hörte und dort sah,
ist doch schon recht sonderbar.

Es grunzten gar die Hühner dort,
und Schweine legten Eier,
und war einmal der Bauer fort,
der hieß mit Namen Meier.

Dann feierte das ganze Vieh,
das Schwein der Esel selbst die Kuh,
es sang das Schwein Kikiriki,
der Esel machte Muh.

Die Kuh aber die schrie iah,
auch waren ein paar Gänse da.
Von oben sahen die Tauben zu,
die trugen alle Gummischuh.

Es Blökten alle Ziegen,
und nicht die dummen Kälber,
nur faul herum zu liegen,
das taten sie schon selber.

Es kam mir schon recht seltsam vor,
was geschah in diesem Stall,
doch hört mir zu und seid ganz Ohr
es stimmt auf jeden Fall.

Informationen zum Gedicht: Im Stall

2.659 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
26.01.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Josef Rommerskirchen) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige