Im Schatten einer Weide

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Der Frühling steht nun voll in Blüte,
die Wiesen sind grün, die Felder bunt,
Sonnenschein wärmt in voller Güte
gibt strahlend hell seine Schönheit kund.

Stolz, beschützend liegt er über mir,
der kühle Schatten einer Weide,
verbogen und schwankend steht sie hier,
ihre Blätter sind weich wie Seide.

Meine Nase spürt den herben Duft,
und meine Haut die warme Sonne,
eng umschlungen von der lauen Luft,
erscheint mein Schätzchen, voller Wonne.

Ruhig, ohne uns zu bewegen,
warten wir gemeinsam auf die Nacht,
erst dann werde ich ihn ablegen,
diesen Traum - der mich hier her gebracht.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Im Schatten einer Weide

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11.05.2023
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