ich und du, dein nicht mein

Ein Gedicht von Dirk Balfanz
Lasse lasse, Hauch weg die Wolken voller dunkel trüb, lass ab, lass ab von der finster verderben Nacht, zerreiß, zerreiß dein eigen das "du" dein "du" dann das "ich", das "ich", sieh und schau du stehst dir selbst da gegen den, der ist, Augen sehen, sehen nicht, Ohren hören, hören nicht, wie erhoben, mach dich klein, kleiner, geh hinab, hinab zur Nichtigkeit hinaus, das Tal so tief, tiefer mach dich auf ganz wie nie geboren, so wie vor dem ersten dessen du dich zu erinnern dünkst, mach leer, lass los, schau auf den der in dir, sein eigen selbstlos, schenkt und gibt, Fülle über Fülle,Wonne über Wonne, über Ewigkeit hinaus wo irden Worte sind wie Rauch, des Windes ohne Klang, des Menschen Rede ohne Drang, frei, freier, frei von aller Worte Sinn, wo er allein ist ein mit dein, ohne Drang und ohne Pein, Freude, Freude, Freude, nichts kann reden mehr von dem, überschwingend alles des Menschen ganz und gar,..

Informationen zum Gedicht: ich und du, dein nicht mein

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10.11.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Dirk Balfanz) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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